Arbeitseisatz am 8. Feb. 2013 in den Rendeler Wiesen

Seit drei Tagen ist der Rendeler Storch auf seinen Horst zurückgekehrt. Viel zu früh aus der Sicht der NABU-Aktiven, denn der Teich zu Füßen seines Nestes war noch nicht frei geschnitten von den Zweigen der vielen Weiden, die sich rund um den Teich angesiedelt haben. Der Storch braucht nämlich als Schreitjäger freies Gelände, um seine Nahrung zu finden. Deswegen war es höchste Zeit, sich an die Arbeit zu machen. Am Sonnabend in aller Frühe – der Storch stand noch auf seinem Nest – rückten die NABU-Leute voller Elan an.

 

Einer der NABU-Aktiven saß prompt bei der Anfahrt an den Teich in einer weichen Pfütze fest, so dass alle mit anpacken mussten, bis das Auto wieder festen Grund unter den Rädern hatte. Dann ging es aber los mit dem Schneiden der Weidenbüsche – gewissermaßen unter den Augen des Storches. Dem wurde es aber bald zu bunt und verschwand in die weitläufigen Wiesen. Dafür trauten sich dann zwei Nilgänse und anschließend ein Turmfalkenpaar aufs Nest – offensichtlich ist der Standtort heiß begehrt.

 

Nach zwei Stunden war die Arbeit erledigt und die NABU-Leute zogen wieder von dannen, dieses Mal ohne stecken zu bleiben. Als alles ruhig geworden war, kehrte der prächtige Storch zurück!


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